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DAS passiert, wenn du nicht schreibst – und warum dich das mehr kostet, als du denkst

Du merkst, da staut sich etwas. Mehr und mehr. Gefühle, Gedanken, Erschöpfung, Druck. Aber du funktionierst immer weiter. Und weiter. Und weiter.

Du schiebst das Schreiben immer wieder auf – vielleicht, weil du denkst „Dafür hab ich grad keine Zeit. Ich wüsste eh nicht, was ich schreiben soll.“, dann tritt es bald schon völlig in den Hintergrund.

Und genau hier beginnt (noch) heimlich, still und leise der Preis zu steigen, den du zahlst.

Wenn Worte fehlen, wird’s im Inneren eng

Schreiben ist kein Luxus. Es ist ein Ventil. Wenn du nicht schreibst – fehlt dir der Druckausgleich. Gedanken drehen sich im Kreis. Gefühle sammeln sich im Hintergrund, werden entweder dumpf oder bald übermächtig. Was nicht raus darf, bleibt zwangsläufig drin. Und das kostet Kraft – jeden einzelnen Tag. Die „Explosionsgefahr“ lauert im Verborgenen.

„Ich funktioniere, aber ich spüre mich nicht mehr.“ Diesen Satz höre ich oft – genau da, wo das Schreiben wieder helfen könnte. Bevor du dich komplett im Alltagswust verlierst.

DAS passiert, wenn du nicht hinschaust

Nicht schreiben heißt oft: Nicht hinschauen. Nicht fühlen. Nicht reflektieren. Nicht aussprechen. Zugegeben, das klingt erstmal schön bequem – aber langfristig entsteht fast zwangsläufig ein innerer Stau:

  • du fühlst dich diffus und ständig überfordert
  • Entscheidungen werden unnötig schwerer
  • innere Konflikte bleiben verschleiert und ungelöst
  • Selbstfürsorge wird zur vagen Theorie
  • Schlaf, Konzentration, Leichtigkeit und Freude leiden zunehmend

Du glaubst, du sparst Zeit – aber eigentlich raubt es dir Energie (auf sehr vielen Ebenen). Und das kostet dich immens viel mehr, als ein wenig Zeit.

Und glaube mir, ich kenne das zu gut. Zwischen Arbeit, Terminen, Haushalt und sonstigen Verpflichtungen darf auch mal etwas „hinten runter fallen“. Denn wir können einfach nicht immer alles schaffen. Und das ist auch mal okay. Da lasse ich auch häufiger mal „fünfe grade sein“. Nur, wenn es immer wieder, viel zu oft, eigentlich dauernd deine eigene Selbstfürsorge ist, die nicht mehr in den Zeitplan passt, geht das auf Dauer an deine Substanz.

DAS alles wird möglich, wenn du (endlich) schreibst

Sobald du schreibst, beginnt Bewegung – innen wie außen. Vielleicht nicht sofort. Nicht immer riesengroß. Aber spürbar. Das Schreiben schafft Raum – für das, was da ist. Für dich. Für mehr.

Plötzlich…

  • denkst du klarer
  • atmest du freier
  • erkennst du Muster
  • spürst deine Bedürfnisse
  • findest du endlich Worte für etwas, das du lange nicht greifen konntest

Und das Beste? Du brauchst dafür keine perfekte Sprache. Keine schönen Sätze. Nur innere Bereitschaft.

Schreibtherapie bewirkt keine Wunder – aber sie wirkt in dir

Ich weiß: „Therapie“ klingt für manche zu groß. Zu schwer. Und ist der heutigen Kassentherapielandschaft (beinahe) unerreichbar – oder zumindest mit viel zu langen Wartezeiten verbunden. Und sie trägt leider, leider (!) immer noch ein unnötiges Stigma. Das alles schreckt viele Klient*innen ab.

Wenn jemand auf einen Kassentherapieplatz angewiesen ist, muss das Warten in Kauf nehmen. Aber: Wartezeiten können beispielsweise bei freien Therapeut*innen (wie mir) überbrückt werden und haben sogar viele Vorteile. Ein Vorteil ist beispielsweise die freie Wahl der Therapiemethode. Auch die Sitzungen können viel individueller gestaltet werden. Müssen sich nicht starr an von den Kassen vorgegebene Strukturen richten. Und es können auch mehrere therapeutische Methoden kombiniert werden, so wie ich es gerne handhabe, um individuellen Bedüfrnissen Sorge zu tragen. Manchmal darf der Prozess auch sehr langsam und still beginnen. Wenn die Worte noch ihren Weg suchen.

Ein gutes Beispiel dafür sind schreibtherapeutische Prozesse. Dafür muss man keine lange Sitzung vereinbaren und viel reden. Sie dürfen klein anfangen. Und sich entwickeln. Ein Zettel. Ein Satz. Ein ehrlicher Moment. Und genau da passiert oft das, was im sonstigen Alltag, der an dier vorbeirauscht, keinen Platz hat: du kommst bei dir an. Plötzlich ist so viel mehr möglich, als du es dir je vorgestellt hast.

Nicht schreiben = innerer Rückzug
Schreiben = liebevolle Rückkehr

Schreibst du schon – oder sammelst du innerlich noch weiter?

Vielleicht ist heute der Tag, an dem du dir selbst und deinen Worten wieder Beachtung schenkst. Nicht für die Außenwelt. Nicht für Likes. Nur für dich. Probier’s aus, beispielsweise mit diesem Schreibimpuls:

„Was trage ich gerade mit mir herum, das ich gerne für einen Moment ablegen würde?“

Und wenn du tiefer eintauchen willst, begleite ich dich gerne. Ich habe auch kostenlose Angebote im Programm, so kannst du ganz in deinem Tempo und nach deinen Bedürfnissen einsteigen. Ganz besonders möchte ich dir mein kostenloses Webinar ans Herz legen. Das nächste findet schon am „Tag der Freude“, dem 24.07.2025 um 20 Uhr, statt. Und das Thema ist dann auch Programm. Und danach denke ich mir ein neues Thema für ein späteres Webinar aus.

Also: Schreib’ einfach los! Es lohnt sich!

Ich freue mich, wenn du deine Gedanken mit mir teilst. Hinterlasse mir gerne einen Kommentar oder schreib mir eine E-Mail an lidija@lidijatesche.de, falls du Fragen, (Themen)Wünsche, Anregungen oder Kritik an und für mich hast. Ich freu mich von dir zu lesen!

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