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GHI

ABC der Emotionsregulation – Teil 3

Hier kannst du einen weiteren Teil des ABCs der Emotionsregulation lesen. Heute gehe ich näher auf Begriffe mit den Anfangsbuchstaben G, H und I ein.

G – Grübeln und Gedankenkreisen

Manche Themen können uns rund um die Uhr – also im wahrsten Sinne des Wortes – Tag und Nacht beschäftigen und uns keine Ruhe mehr lassen. Klar könnten einige der Themen wirklich weltbewegend oder lebensverändernd sein. Aber viele Menschen neigen leider dazu über Themen zu grübeln, die eigentlich für die meisten anderen Menschen nicht der Rede wert wären. Trotzdem scheint es unmöglich diese kreisenden Gedanken abzuschütteln. Sie kreisen immer und immer wieder im Kopf herum.

Auch hier können sich die Regulationsübungen gut eignen, aber auch seine Gedanken aufzuschreiben und sie dadurch aufs Papier und damit zur Ruhe zu bringen, kann helfen.

Ich bereite gerade einen eigenen Artikel zu dem Thema „Grübeln und Gedankenkreisen“ vor, daher fällt dieser Abschnitt hier so kurz aus.

H – Hirn

Die Funktionen unseres Gehirns und auch unseren restlichen Körpers werden sehr stark von der Konzentration (also der Menge) der Neurotransmitter, die sich darin tummeln, beeinflusst. Auch die Zusammensetzung, sprich von welchem Botenstoff ist gerade mehr vorhanden, von welchem weniger, spielt hierbei ein große Rolle.

Jeder dieser neuronalen Botenstoffe hat eine oder mehrere Funktionen in unserem Hirn (und/oder im Körper), aber es reicht hier zu wissen, dass sie als Informationsübermittler fungieren und viele unserer Körperfunktionen und -reaktionen steuern.

Geraten die Neurotransmitter bzw. ihre Zusammensetzung im Hirn ins Ungleichgewicht, kann das mindestens zu starken Verstimmungen, aber auch zu psychischen sowie körperlichen Erkrankungen führen.

Dennoch können wir zu einem gewissen Grad auch mit unserem Verhalten und/oder mit unserem Lebensstil dazu beitragen, dass der eine oder andere Botenstoff im Gleichgewicht bleibt bzw. weniger produziert oder überhaupt erst wieder abgebaut werden kann und somit wieder ins Gleichgewicht kommen kann. Manchmal können wir das allein schaffen, aber viel leichter kann es uns fallen, wenn wir das gemeinam mit anderen tun und uns dabei gegenseitig stärken und unterstützen.

Ihr werdet es bereits erraten haben: Wir können durch Regulationsübungen, im besten Fall regelmäßig und je nach Bedarf vielleicht in unterschiedlicher Abfolge, zumindest ein Stück weit die Reaktionen unseres Körpers beeinflussen. Und das wiederum beeinflusst auch – wie durch Zauberhand – innere Prozesse, z. B. die Neurotransmitterausschüttung bzw. den -abbau in unserem Körper.

Alternativ kann auch professionelle Unterstützung in Form von Psychotherapie und/oder Coaching eine gute Wahl sein.

I – Innere Unruhe

Viele der Themen, die uns (machmal, täglich, oft, ständig, bei Gelegenheit, Tag und Nacht…) beschäftigen, können dazu beitragen, dass wir nicht zur Ruhe kommen. Das können alte, aber auch neue Themen sein und auch die Lebensumstände, die wir hinter uns gelassen haben oder die uns aktuell begegnen bzw. die wir momentan gestalten. Manchmal ist es uns selbst dann, wenn wir gerne Ruhe wollen oder dringend brauchen, nicht möglich diese herzustellen oder zuzulassen.

Einerseits kann das so aussehen, dass wir all unsere Zeit mit Tätigkeiten und Dingen füllen, egal, ob wir diese wirklich brauchen oder wollen. Andererseits kann es zum bereits beschriebenen Grübeln kommen, was uns ebenfalls keine Ruhe lässt. Oder… Wie das genau aussieht kann von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich sein.

Oft wird auch im inneren des Körpers eine Unruhe verspürt. Das kann sich ebenfalls sehr individuell äußern und anfühlen, beispielsweise wie ein inneres Vibrieren, Zittern oder Brodeln, nur um hier einige zu nennen. Es kann sich aber auch als heftiges Herzklopfen äußern oder den Drang immer irgendetwas zu tun oder sich zu bewegen.

Und auch dieser Buchstabe mit diesem Begriff wäre nicht im ABC der Emotionsregulation, wenn sich die Regulationsübungen nicht auch darauf anwenden ließen.

Ich wünsche mir sehr, dass die Infos und Themen, die ich hier vorstelle für dich sinnvoll und hilfreich sind. Kennst du schon die anderen Teile des ABCs für Emotionsregulation? Schau und lies auch gerne hier rein:

ABC der Emotionsregulation – Teil 1

ABC der Emotionsregulation – Teil 2

Was denkst du darüber? Hast du schon mal Berührung mit Regulationsübungen gehabt? Wie sind deine Erfahrungen damit?

Hinterlasse mir gerne einen Kommentar oder schreib mir eine E-Mail (lidija@lidijatesche.de), falls du Fragen, (Themen)Wünsche, Anregungen oder Kritik an und für mich hast.

Ich freue mich sehr von dir zu lesen.

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